Gotlind Weigel

Doppelform

2011H 26 cm
Porzellangefäß gedreht, Kragen Steinzeug, gedreht, gebaut Reduktionsbrand 1340°CFoto: Gotlind Weigel

Gotlind Weigel

1932

Die Ideen des Bauhauses haben meine frühe Jugend und spätere Ausbildung sehr geprägt, doch im Gegensatz zur geraden ist die schwingende Linie der rote Faden, der sich durch meine Arbeit zieht. Mein Thema ist über ein halbes Jahrhundert das frei gedrehte Gefäß. Es führte vom Gebrauchsgeschirr zum Unikat, vom Steinzeug zum Porzellan. Gegenwärtige Arbeit gilt dem Versuch beide Materialien in den "Doppelformen" zu vereinen.

Lebenslauf

1983Gründungsmitglied der Gruppe 83
1973Verlegung der gemeinsamen Werkstatt nach Gabsheim/Rheinhessen
1961-72Gemeinsame Werkstatt mit Gerald Weigel in Mainz und Bach/Ww.
1956-58Höhr-Grenzhausen Staatl. Fachschule für Keramik, Hubert Griemert
1949-56Lehr und Wanderjahre, u.a. Werkstatt Uhlemeyer, Hannover

Auszeichnungen

1980 und 1974Mainz, Staatspreis Rheinland-Pfalz
1979Höhr-Grenzhausen, Westerwald-Preis, 3. Preis
1972Mitglied der Académie Internationale de la Céramique Genf/CH
1969München, Bayerischer Staatspreis, Goldmedaille (mit Gerald Weigel)
1966Nürnberg, Alexander Guilleaume Preis der Deutschen Keramischen Gesellschaft, 1. Preis

Sammlungen

Frechen, Stiftung Keramion

Icheon/Korea, World Ceramic Center

Leipzig, Grassimuseum

Rotterdam/NL, Museum Boymanns - van Beuningen

Taipei/China, Fine Arts Museum