Elisabeth Schaffer

Favela 4

201615 x 40 cm
Porzellanblöcke, gebaut, strukturiert; Negativform der labyrinthischen Zwischenräume, einheitlich durch Parallelität.Foto: Antje Anders

Elisabeth Schaffer

1935

Im Laufe meiner Arbeitsprozesse beobachte und erforsche ich die vielfachen Wechselwirkungen von Körpern (geometrisch), Material und Raum.

Struktur, Glätte, Rauhigkeit, Montage, sichtbare Zeichen des plastischen Materials Ton unterstützen das spannungsreiche Zusammenspiel von Flächen, Rundungen und Kanten. Während der Olympiade 2016 weckten Internet-Reportagen über die Favelas von Rio mein Interesse. Das Problem und auch die Schönheit dieser alternativen Stadtstrukturen waren Anregung, diese gegenwärtige Situation der Favelas in meinen neueren Arbeiten zu reflektieren.

(Report: Buzzingcities Lab/Julia Jaroschewski und Sonja Peteranderl).

Lebenslauf

2008, 2009Beschäftigung mit Tiefdruck und Lithographie
1998, 1981, 1975, 1972Teilnahme an internationalen Keramiksymposien in Polen, Israel, Schweden, Österreich, Studienreisen nach Vietnam, Japan, Spanien
1951 -1961Keramiklehre, Studium an der Akademie für Angewandte Kunst Wien, AT, Diplom "Keramische Plastik, Gefäßkeramik"
1935geboren in Wien, Österreich

Auszeichnungen

2010"Günther-Klinge-Preis", Kulturpreis für Angewandte Kunst, Gauting
1986Mino, JP, Honourable Mention
1982Höhr-Grenzhausen, "Westerwaldpreis 82"
1978München, DE, Bayerischer Staatspreis
1974Vallauris, FR, "Biennale Internationale de Céramique d´Art", Silbermedaille

Sammlungen

Berlin, DE, Kunstgewerbemuseum

Brüssel, BE, Musées Royaux d´Art et d´Histoire

München, DE, Sammlung Moderne Kunst, Pinakothek der Moderne

Saga, JP, Kunstmuseum

Wien, AT, Kulturamt der Stadt